Wie teuer sollte ein Dartpfeil sein?

Durch die letzten Seiten seid ihr nun bestens informiert, worauf es beim Kauf eures Dartpfeils ankommt. Doch nun kommt die Frage aller Fragen: „Wie teuer sollte mein Dartpfeil eigentlich sein?“

Gute Frage, nächste Frage. Wir haben in diesem Ratgeber schon viel darüber gesprochen, dass in diesem Sport viele Dinge individuell sind. Wie teuer euer Dartpfeil sein sollte, hängt dementsprechend natürlich auch davon ab, für welches Modell ihr euch entschieden habt.

Wir hatten auf der letzten Seite schon einmal die Frage, ob Brass-Darts oder Darts mit einem hohen Tungsten-Anteil besser sind. Solltet ihr trotzdem der Meinung sein, dass ihr zunächst einmal mit Brass-Darts spielen wollt, so kann ich euch das zwar nicht empfehlen, ich kann euch aber trotzdem sagen, was ein Set Brass-Darts kostet.

Beziehungsweise kann ich euch die Preisspanne nennen, in der ihr euch bewegt. Wenn ihr mit Brass-Darts anfangen wollt, so solltet ihr maximal 30 Euro in die Hand nehmen.

Der Grund dafür ist einfach erklärt. Solltet ihr nämlich mehr Geld ausgeben, so könntet ihr euch auch qualitativ hochwertige Darts kaufen. Wie ihr wisst, spiele ich mit dem Kings Dart „Drop“. Im Shop bekommt ihr diesen Dart aktuell schon für knapp 50 Euro – und er besteht zu 90% aus Tungsten!

Wie so oft im Leben ist aber auch bei Dartpfeilen die Spanne nach oben hin offen. Qualität hat natürlich seinen Preis. Und wenn ihr Darts von bekannten Dartspielen kaufen wollt, wie Gary Anderson oder Michael van Gerwen, dann zahlt ihr durch den hohen Bekanntheitsgrad der Spieler noch mehr. So ist es nicht verwunderlich, dass es aktuell auch Darts für bis zu 150 Euro zu kaufen gibt.

Fazit: Wie oben schon beschrieben würde ich euch raten, einen Dartpfeil mit einem hochprozentigen Tungsten-Anteil zu kaufen. Schaut euch einfach hier im Shop um. Ihr werdet genügend Darts finden, die euren Vorstellungen entsprechen. Und für diese Darts darf man dann auch gerne mal zwischen 40 und 80 Euro ausgeben. Diese Darts haben zwar ihren Preis, halten aber auch deutlich länger, als die preiswerten Brass-Darts. Und außerdem lässt sich mit den „guten“ Darts einfacher eine 180 werfen ;-)

Wie finde ich den richtigen Pfeil für mich?

Um den richtigen Pfeil für euch zu finden müsst ihr vor allen Dingen eins – ausprobieren!

Es gibt zu viele einzelne Dinge, auf die man achten muss, wenn man sich für einen Dartpfeil entscheiden will. Zunächst einmal solltet ihr wissen, welche Form euer Dart haben soll. Soll es eher die Tropfenform, die Zylinderform oder die Torpedoform sein? Probiert im Idealfall alle Darts einmal aus und schaut, wie sie in der Hand liegen und bei welchen Darts ihr das beste Gefühl habt.

Falls ihr Fortgeschrittene seid, werdet ihr wissen, welcher Pfeil gut zu euch passt. Falls ihr ganz neu dabei seid, würde ich euch empfehlen, zunächst einmal mit einer Zylinderform anzufangen. Diese Form ist gerade und die Gewichtsverteilung auf den Pfeil ist gleichmäßíg.

Wenn ihr einen Dart gekauft habt und nun wisst, ob der Pfeil zu euch passt oder nicht, gibt es zwei Möglichkeiten, wie ihr weiter macht. Sollte der Dart nicht zu euch passen, dann müsst ihr euch nach einer anderen Form umschauen. Wenn ihr mit dem Dart aber gut zurecht kommt, könnt ihr euch nun darum kümmern, auch eure Ausrüstung auf euch abzustimmen.

Damit meine ich, dass ihr mit diesen Darts mal verschiedene Schäfte oder Flights durchprobiert, um euer eigenes Set-Up zu finden. Wie sagt man so schön: „Versuch macht klug!“

Kleine Anekdote: Ich habe damals nie gedacht, dass ich mit einem Dart, der tropfenförmig ist, spielen kann. Auch die ersten zwei bis drei Stunden Training mit dem „Drops“-Dart von Kings Dart fühlten sich komisch an. Aber ich hatte das Gefühl, dass er irgendwie doch ganz gut zu mir passt. Also habe ich weiter damit gespielt, verschiedene Flights und Schäfte ausprobiert. Und nun seht, was dieser Dart aus mir gemacht hat – einen mehrfachen Turniersieger und U23-Europameister!